Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein digitales Instrument, das dazu dient, Gesundheitsdaten von Patienten zentral zu speichern. Sie ermöglicht es, medizinische Informationen wie Befunde, Diagnosen, Medikationspläne und Impfungen an einem Ort zu bündeln und für berechtigte Gesundheitsdienstleister zugänglich zu machen.
Unsere Praxis wird mit der Nutzung und Bearbeitung der elektronischen Patientenakte starten, sobald es gesetzlich vorgeschrieben ist.
Funktionen
- Speicherung von Arztberichten, Laborergebnissen und Röntgenbildern (Erstbefüllung erfolgt durch die Krankenkassen)
- Verwaltung von Impfungen und Medikamentenplänen
- Dokumentation von Allergien und Vorerkrankungen
- Möglichkeit zur Integration von Fitness- und Gesundheitsdaten aus Apps und Wearables
Nachteile und Bedenken
- Datenschutz: Es gibt Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Schutzes sensibler Gesundheitsdaten.
- Technische Hürden: Nicht alle Patienten sind mit der Nutzung digitaler Systeme vertraut.
- Kosten: Die Implementierung und Wartung kann für Arztpraxen mit erheblichen Kosten verbunden sein.
Fazit
Die elektronische Patientenakte kann Vorteile bieten, insbesondere in Bezug auf die Zugänglichkeit und Effizienz im Gesundheitswesen. Dennoch ist es wichtig, die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der technischen Umsetzung ernst zu nehmen und Lösungen zu finden, die die Sicherheit und den Schutz der Patientendaten gewährleisten.
Möchten Sie der Anlage sowie der Nutzung einer elektronischen Patientenakte für sich selbst und/oder Ihre minderjährigen Kinder widersprechen, können Sie das nur bei Ihrer Krankenkasse tun. Viele Krankenkassen bieten speziell für dieses Anliegen digitale Formulare, die schnell und unkompliziert online ausgefüllt und an die Krankenkasse geschickt werden können.