Prostata-Erkrankungen: Infektion und Vergrößerung

Ihr Experte für Prostatainfektionen

Eine Prostatainfektion bezeichnet eine Reihe von entzündlich bedingten Veränderungen der Prostata – Vorsteherdrüse des Mannes. Diese werden auch als "Prostatitissyndrom" zusammengefasst.

Eine Prostatitis kann sowohl akut auftreten als auch chronisch verlaufen sowie mit oder ohne bakterieller Beteiligung sein.

Man kann davon ausgehen, dass nahezu jeder zehnte Mann in Deutschland im Laufe seines Lebens an einer Prostatitis erkrankt.

Wir beraten Sie gerne über diagnostische und therapeutische Verfahren und vor allem über die Möglichkeit dieser Erkrankung und den Folgeerkrankungen vorzubeugen.

Gutartige Prostatavergrößerung

Die gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) des Mannes entsteht durch Zunahme der Anzahl an Bindegewebs- und Muskelzellen sowie von Drüsengewebe.

Durch die Vergrößerung der Prostata wird zunehmend die Harnröhre eingeengt (Obstruktion), was zu Störungen beim Wasserlassen führt. Die Blase muss gegen den Widerstand arbeiten und die Muskulatur verdickt sich. Besteht die Einengung über längere Zeit, so kann sich die Blase nicht mehr vollständig entleeren. Restharn bleibt zurück, dessen Menge immer mehr zunimmt, was zu einer Vergrößerung der Blase führt.

Gelegentlich verläuft die Erkrankung zunächst fast unbemerkt und geht dann über in eine chronische Harnverhaltung mit Überlaufinkontinenz.

Gerne beraten wir Sie hierzu über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten.

Krebsvorsorge mittels Prostata-Sonographie

Der Ultraschall der Prostata wird im Rahmen der Prostata-Krebsvorsorge durchgeführt und ist eine Ultraschalluntersuchung der Prostata durch den Darm zur Früherkennung einer Krebserkrankung.

Anwendungsgebiete

  • Jährlich ab dem 45. Lebensjahr
  • Pathologischer Tastbefund
  • Bestimmung des Prostatavolumens
  • Restharnbestimmung
  • gutartige Prostatavergrößerung
  • Prostatakrebs
  • Veränderungen der Samenbläschen

Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, sitzt im Becken des Mannes zwischen der Harnblase und dem Darm.

Besonders ältere Männer leiden unter krankhaften Veränderungen der Prostata, die von Störungen beim Wasserlassen bis zu einer ernsten Krebserkrankung reichen können.

Während 50 % Prozent aller Frauen regelmäßig zur Krebsvorsorge gehen, tun dies nur 15 % aller Männer, obwohl der Prostatakrebs eine der häufigsten Krebserkrankungen des Mannes ist.

Die transrektale Prostatasonographie ist eine unkomplizierte Untersuchung bei der mit Ultraschallwellen vom Enddarm aus die Prostata untersucht wird, um krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen. Zusätzlich tastet der Arzt bei der Untersuchung die Prostata mit dem Finger ab.

Durch eine Blutabnahme kann zusätzlich das sogenannte PSA (prostataspezifisches Antigen) per PSA-Test bestimmt werden, das eine Krebserkrankung anzeigen kann.

Ihr Nutzen

Die transrektale Prostatasonographie dient Ihrer Prostata-Krebsvorsorge und kann Sie vor einer zu spät erkannten Krebserkrankung schützen.